Auslagerungsdatei des Arbeitsspeichers vergrößern

Der Arbeitsspeicher bei Windows dient dazu, die für das Betriebssystem notwendigen Berechnungen durchzuführen. Da aber immer mehr Programme ständig auf den Arbeitsspeicher zugreifen, kann es bei älteren Rechnern vorkommen, dass der freie Speicherplatz bei sehr speicherintensiven Aktionen nicht mehr ausreicht. Dann kann Windows seine Systemleistung verbessern, indem es immer wieder Teile des Inhalts des Arbeitsspeichers, die im Augenblick nicht benötigt werden, vorübergehend in einer so genannten Auslagerungs-Datei zwischenspeichert, die auch als `virtueller Arbeitsspeicher` bezeichnet wird, und sich bei Bedarf später von dort wieder zurückholt. Auf diese Weise kann der verfügbare Arbeitsspeicher erheblich vergrößert werden.

Die Auslagerungsdatei sollte auf eine feste Größe eingestellt und auf einer möglichst schnellen Festplatten-Partition positioniert werden, und zwar möglichst auf einer anderen Festplatte als derjenigen mit dem Betriebssystem.

So ändert man die Einstellungen der Auslagerungsdatei:

Die Wichtigkeit und die optimale Größe der Auslagerungsdatei hängt, wie bei so vielen Einstellungen, auch immer vom Computer-User und davon ab, wofür der Computer genutzt wird und wie lange. Gerade bei neueren Computern mit vier Gigabyte und mehr Arbeitsspeicher sollte die Auslagerungsdatei keine entscheidende Rolle spielen, sofern nicht aufwendige Programme und am besten mehrere gleichzeitig ausgeführt werden, beispielsweise die Vergrößerungs-Software und der Screen reader.

Gute Ergebnisse erzielt man auf jeden Fall vor allem dann, wenn die Auslagerungsdatei auf eine eigene Festplatte verschoben wird. Das bewirkt immer eine Leistungssteigerung, die aber nicht immer vom PC-Nutzer auch wirklich bemerkt wird.


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